Töte,Django

Mir ist vor kurzem aufgefallen,daß im Abspann des Streifens - Techniscope / Technicolor -
erscheint,wie es bei den Filmen hier auch angegeben ist.
Auf sämtlichen Kinoplakaten oder Aushangfotos,die ich je gesehen habe,ist - Eastmancolor - angegeben.
In Büchern tauchen selbstverständlich immer mal Fehler auf,aber welche Angabe ist in diesem Fall richtig oder falsch ?
Denke daß die Informationen im Abspann eines Films richtig sind,aber warum steht auf allen Kinoplakaten das falsche Farbformat ???
Schaut von euch eigentlich jemand auf die verschiedenen Scope und Color Varianten,ich bastle ab und zu an einer Liste,die diese Angaben beinhaltet

Nun ja, die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Laut imdb.com und den Kinoplakaten scheint es sich tatsächlich um das Farbformat Eastmancolor zu handeln.

Eine Möglichkeit wäre, dass “Töte, Django” zunächst auf Eastmancolor-Filmen abgedreht wurde und danach in Technicolor verarbeitet wurde - sprich Eastmancolor war das Ausgangsmaterial für die Technicolor Kopien, die letztlich dann auch bei der Veröffentlichung verwendet wurden - ein meines Wissens nach Verfahren, dass damals durchaus der Regel entsprach - ohne Gewähr…

Die Idee ist wirklich nicht schlecht,so könnte das gewesen sein.
Hab alles an vorhandenem Bildmaterial durchgesehen,auch ein Atlas Filmprogramm,das ich von dem Streifen besitze - Eastmancolor.
Nur im Abspann der X - rated DVD erscheint Technicolor.
Ich habe vereinzelte Filme in denen mir eine Angabe (Scope oder Color) ganz fehlt,aber zwei verschiedene hatte ich noch nicht.
Will auch nicht aus Büchern oder der Imdb abschreiben,sondern die Infos wirklich nur von den Credits,Kinoplakaten,Aushangfotos etc. nehmen.
Denke daß ich beide Angaben in die Liste einbringe,mit eben dieser Herleitung.
Bin ja froh,daß überhaupt jemand ne Idee dazu hatte,bzw. sich für den trockenen Stoff interessiert :smiley:

Na ja, so uninteressant finde ich das Ganze eingentlich gar nicht. Schließlich gehört ja auch die Technik zur Filmentstehung dazu…

Ich bewundere heute noch die damaligen Regiesseure, da die Nachbearbeitung in den Studios doch nur sehr begrenzt möglich war - im Gegensatz zu heute, wo nicht einmal mehr unbedingt Statisten benötigt werden…